Freitag, 12. Februar 2016

Txogitxu Strip Loin Extra - das Steak mit dem unaussprechlichen Namen

Ein Steak, dessen Namen man noch nicht mal aussprechen kann (ganz vereinfacht: probiert es mal mit Tschogitschu)? Ein Stück Fleisch, das nach Gänseleber riecht und dann soll das auch noch schmecken? Jaaa! Es schmeckt grandios! 

In Deutschland kann man es übrigens in wunderbarer Qualität bei den Genusshandwerkern bestellen (klick hier). Dort habe auch ich es gekauft und nach deren Rezept auch zubereitet - nun ja, halbwegs ;-)



Schaut doch schon reinbeissungswürdig aus, oder? Da geht das Herz eines jeden Carnivoren auf. Als Beilage braucht man auch nicht viel, ein Stück knuspriges Baguette ist zwingend notwendig. Bei uns gab es noch einen schönen grünen Salat als Alibi Vorspeise.

So habe ich es zubereitet:

Das Fleisch mindestens 3 Stunden vor der Zubereitung aus dem Kühlschrank nehmen, damit es Zimmertemperatur annimmt. 

In einer Pfanne bei starker Hitze von jeder Seite 2 - 3 min. in hocherhitzbarem Öl kräftig anbraten. Von beiden Seiten mit Fleur de Sel bestreuen und eine grosszügige Scheibe Salz-Butter darauf legen. Dann in den auf 100 Grad vorgeheizten Backofen legen, dafür unerlässlich ist ein Kerntemperaturmesser. Bis auf höchstens 55 Grad im Ofen lassen (das hat bei mir ca. 15 - 20min gedauert). Dann bei geöffneter Backofentür noch ein paar Minuten ruhen lassen. 

Mit frisch gemahlenem Pfeffer servieren.

Das Fleisch war eine Wucht - dazu passt ein Wein mit Wucht:






12 Kommentare:

  1. Ob Imanol Jaca das Txogitxu Rindfleisch auch nach Thailand liefert?!!!
    FEL!X ;o)

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    1. Lieber Felix, ich weiss es wirklich nicht, es käme auf einen Versuch an. Doch da bin ich wirklich überfragt. Ich bin lediglich für Champagner-Lieferungen nach Thailand zuständig und dass dies funktioniert, haben wir ja schon getestet ;-)

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    2. Noch immer in bester Erinnerung!
      Die Frage war ja mehr als Spass gedacht...

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  2. hach, das klingt fantastisch. Ist das eine besondere Rasse Rind oder ein besonderer Schnitt?

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    1. Liebe Christine, siehe weiter unten beim Kommentar von Herrn Pestka,...

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  3. Das wär's - wenn sein "muss" schon zum Frühstück. Statt Süssrahmbutter und Konfitüre zum knusprigen Baguette ;-)

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    1. Lieber Peter, grundsätzlich hätte ich damit auch keine Probleme und ein gutes Stück Fleisch könnte ich auch schon zum Frühstück verspeisen, Aaaaber.... mir schmeckt das nur mit einem guten Schluck Wein - und dies geht wiederum nicht zum Frühstück ....

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  4. Das ist weder eine besondere Rasse, noch ein besonderer Schnitt. Es handelt sich dabei um ausgesuchte Rinder die schon älter sind. I.d.R. haben sie bereits getragen und die "deutsche Alternative" wird gerne als Mama-Kuh bezeichnet.
    Der Baskische "Erfinder" dieser Fleischqualität kauft seine Kühle mittlerweile aus ganze Europa - jedoch nach einem sehr gründlichen Chek. Dabei wird die Fleischqualität und Fettqualität geprüft. Dann reift es bei ihm wird zerlegt, erhält seinen baskischen Namen und wird für teuer Geld wieder herumgeschippert.

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  5. Da muss man noch etwas genauer hinschauen. Imanol Jaca bietet sein Txogitxu Rindfleisch in drei Qualitäten an. Bei zwei Sekeltionen handelt es sich um Rindfleisch von Mutterkühen, die aus Europa, meist Osteuropa stammen. Das lässt sich anhand der gesetzlich vorgeschriebenen Rindfleischetikettierung ja auch mühelos verfolgen.

    Die dritte und beste Selektion hat als einzige den Regionalenbezug und stammt ausschließlich aus Spanien und Portugal. Die Genusshandwerker bieten auch nur diese Qualität an, weil uns neben der Fleischqualität auch der Aspekt der regionalen Wertschöpfung wichtig ist.

    Grundsätzlich finde ich es ein tolles Ansinnen, Tiere nach einem langen Leben nochmal derart wertzuschätzen und nicht als Verarbeitungsfleisch in irgendeine anonyme Burgerproduktion o.ä. zu verschieben.

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    1. Danke für Ihren Kommentar, Herr Pestka. Wer könnte es besser erklären, als der Händler meines Vertrauens!

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  6. Du hörst mein Seufzen, oder? ;-)

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    1. oh, und ich dachte du seufzt nur bei Kuchen, liebe Eva ;-)

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